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LRV-Ab-Biken am 13.09.2015 im Mulden- und Zschopautal

Teilnehmer: Jörg Arndt, Peter Nützmann, Bernd Gneist, Holger Beese, Jens Metzner,
Kai Krobitzsch, Frank Kramer, Dirk Niehle

Wegen Problemen mit dem Zugverkehr zw. Halle und Merseburg wurde die Saale-Mündungs-Tour kurzerhand an die Mulde verlegt.
So ging es denn 7:30 Uhr in Weißenfels los mit dem Auto über Göthewitz (Frank, Bernd und Kai abholen) nach Grimma. Freundlicherweise haben die Sportfreunde Peter Nützmann und Jens Metzner ihre Kleinbusse zur Verfügung gestellt! Geparkt wurde auf dem ALDI-Parkplatz in der Stadtmitte in Grimma. Und dann ging es um Punkt 9 Uhr bei freundlichem Wetter auf die Räder an der Mulde entlang gen Süden.
Zunächst zur Muldenvereinigung in Sermuth. Berg auf und Berg ab ging es dann an der Zwickauer Mulde entlang über Rochlitz nach AMERIKA J! Dort gab es in der DDR-typisch eingerichteten ehemaligen Bahnhofsgaststätte (die Strecke der Muldentalbahn ist seit dem Muldenhochwasser 2002 stillgelegt) einen Imbiss (Bratwurst, Fischbrötchen, saure Gurken, Kuchen). 12 Uhr konnten wir in der ehemaligen Garnspinnerei am Muldenufer, die früher nur über den Fluss zu erreichen war (gewissermaßen über den großen Teich, deshalb der Name AMERIKA), an einer kurzen „Betriebsführung“ zum Tag des offenen Denkmals teilnehmen, u. a. mit einer großen Wasserturbine aus den 30er Jahren und der ältesten aktiven Feilenhauerei Deutschlands.
Hier wurden wir sogar für die Freie Presse MITTELSACHSEN fotografiert und interviewt. Guckst Du hier: http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/ROCHLITZ/Radler-aus-Weissenfels-von-Feilenhauerei-begeistert-artikel9301706.php

Nun ging es bei bestem Wetter (Sonne, ca. 23 °C) über „Land“ nach Mittweida an der Zschopau. Hier gab es gegen 14:30 Uhr Kaffee, Eis und lecker Kuchen in einem Straßencafé (Landbäckerei Dietrich). Dann an der schmalen Zschopau entlang zur Talsperre Kriebstein. Hier entschieden wir uns, statt den offiziellen RAD-Weg, den WANDER-Weg entlang des Stausees zu nehmen, was uns eine „alpine“ Herausforderungen und eine halbstündige Tragepassage einbrachte J L. An der Jugendherberge in Falkenhain direkt am Seeufer wollten wir dann zurück auf den weiter oben gelegenen Radweg. Als wir uns dabei kurz verfahren haben, bremste der „Kartenführer“ Dirk so plötzlich, dass Bernd nicht mehr bremsen oder ausweichen konnte und schwer stürzte. Das Vorderrad war hin und sein Becken sowie die Rippen stark geprellt. Der Helm hat für den Kopf schlimmeres verhindert. Er hat sich abholen lassen vom Unfallort und die anderen fuhren auf dem kürzesten Weg entlang der Zschopau weiter bis zur Freiberger Mulde. Sie nutzen dabei eine Abkürzung an Harta vorbei, die aber noch einige Höhenmeter J mehr brachte. In Marschwitz gab es gegen 17:30 Uhr nochmal Getränke und dann ging es im Eiltempo zurück nach Grimma. Um 18:30 Uhr ging es dann mit den Kleinbussen zurück.

Gute Besserung an Bernd!

Die „Eckdaten“: ca. 130 km, 21 km/h, 1.400 hm

(Autor: Dirk Niehle)

Artikelkopie FREIE PRESSE MITTELSACHSEN:
http://www.freiepresse.de/DYNIMG/34/87/5153487_W300.jpg
Mitglieder des Radsportvereins Weißenfels schauen sich in der Feilenhauerei in Amerika um.
Foto: Mario Hösel

Radler aus Weißenfels von Feilenhauerei begeistert
Herrmann Richter erläutert 100 Interessierten die alte Technik und die Geschichte des Peniger Ortsteils Amerika (erschienen am 14.09.2015)

Amerika/Penig. Auch das Technische Denkmal "Historische Werkstatt" in Amerika konnte während des Denkmaltages besichtigt werden. Zu sehen gab es transmissionsbetriebene Maschinen, die alte Schmiede und die Feilenhauerei - ein längst vergessenes Handwerk. Als Dauerleihgabe wurde sie aus der Baumertschen Originalwerkstatt ausgebaut und in der alten Schlosserei wiedererrichtet.
Bei drei Führungen brachte der Amerikaner Hermann Richter 100 Besuchern die Technik und die Geschichte des Peniger Ortsteils näher. Erstaunt zeigten sich die Gäste, als sie erfuhren, dass die alte Technik bis zur Wende noch in Betrieb war und die Feilenhauerei sogar die letzte ihrer Art in Deutschland gewesen ist. Begeistert von der Technik waren auch acht Radler vom Lauf- und Radsportverein Weißenfels. Für die Sportler bildete die Werkstatt ein Zwischenstopp während ihrer Radtour. Begeistert zeigte sich Dirk Niehle, der Planer der Radtour. "Auf der Karte habe ich das Museum gefunden, bei der Stadt nachgefragt, ob eine Führung möglich ist. Da erfuhren wir vom Denkmaltag." (hö/jwa)


Fotos vom Ab-Biken 2015

   
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Muldenvereinigung bei Sermuth Colditz Eisenbahnbrücke vor Rochlitz
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Rochlitz   Eisenbahnbrücke vor Rochlitz
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  Bergkuppe vor Wechselburg Kloster Wechselburg
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Evangelische Kirche in Wechselburg Muldentalbrücke bei Göhren hist. Straßenbrücke bei Göhren
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hist. Straßenbrücke bei Göhren hinter Lunzenau  
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  Amerika  
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  letzte Feilenhauerei  
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ehem. Spinnerei Werksgelände Amerka Muldebrücke Amerika
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  Höllmühle  
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Mittweida in Cafe Zschopautal Blick von der Burgruine auf Talsperre Kriebstein
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Blick von der Burgruine auf Talsperre Kriebstein Kletterpartie  
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    Getränkestop in Marschwitz
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